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Wei­ter­bil­dun­gen / Zer­ti­fi­ka­te /  Coaching

TRAU­MA UND STRUK­TUR­DE­FI­ZIT 2023–2024

Dipl.-Psych. Dr. Rena­te Hoch­auf / Dipl. med. Nata­scha Unfried /
April 2023 — Juni 2024 / IKT

Dipl.-Psych. Dr. Rena­te Hoch­auf / Dipl. med. Nata­scha Unfried
KUNST­THE­RA­PEU­TI­SCHER FACH­BE­RA­TER IN PSYCHOTRAUMATOLOGIE

In die Kunst­the­ra­pie kom­men immer mehr trau­ma­ti­sier­te Patient*innen, wes­halb sys­te­ma­ti­sche und anwen­dungs­be­zo­ge­ne Fort­bil­dun­gen in die­sem Bereich immer not­wen­di­ger wer­den. Bereits zum ach­ten Mal bie­tet das Insti­tut für Kunst und The­ra­pie Mün­chen (IKT) ab Janu­ar 2021 eine ent­spre­chen­de berufs­be­glei­ten­de Fort­bil­dung an, die sich an Psychotherapeut*innen und Kunsttherapeut*innen richtet.

In 6 Modu­len, die jeweils Donnerstag/Freitag statt­fin­den, ler­nen Sie neben theo­re­ti­schen Grund­la­gen und Hin­ter­grün­den erprob­te kunst­the­ra­peu­ti­sche Metho­den, Ima­gi­na­ti­ons­übun­gen und Inter­ven­ti­ons­tech­ni­ken ken­nen. Die Anwen­dung wird sys­te­ma­tisch anhand von Bild­ma­te­ri­al und eige­nen Fall­bei­spie­len trai­niert. Rena­te Hoch­auf und Nata­scha Unfried ver­mit­teln die­sen Ansatz in unnach­ahm­li­cher Wei­se kom­pe­tent, leben­dig, anschau­lich und pra­xis­nah. Die Fort­bil­dung endet mit einem Zer­ti­fi­kat, das zum kunst­the­ra­peu­ti­schen Fach­be­ra­ter in Psy­cho­t­rau­ma­to­lo­gie qualifiziert.

Dr. phil. Dipl. Psych.  Rena­te Hoch­auf und die Ärz­tin Dipl. med. Nata­scha Unfried haben ein neu­es Ver­fah­ren der sys­te­ma­ti­schen the­ra­peu­ti­schen Bear­bei­tung frü­her prä­ver­ba­ler Trau­ma­ti­sie­run­gen ent­wi­ckelt, das in krea­ti­ver Wei­se Ima­gi­na­ti­on, Psy­cho­ana­ly­se und Psy­cho­t­rau­ma­to­lo­gie integriert.

Das neue Ver­fah­ren erlaubt erst­mals die psy­cho­t­rau­ma­to­lo­gisch-psy­cho­the­ra­peu­ti­sche Bear­bei­tung auch frü­hes­ter vor­sprach­li­cher Trau­ma­ti­sie­run­gen, was bis­her so noch nicht mög­lich war. Eines der Prin­zi­pi­en ist die Beach­tung der Par­al­le­li­tät von Über­tra­gung der trau­ma­ti­schen Bezie­hungs­er­fah­rung und the­ra­peu­ti­scher Real­be­zie­hung, wodurch ein kon­stru­ier­ter “Ersatz­zwi­schen­raum” ent­steht, in dem der regres­si­ve Pro­zess erfolgt. Ins­be­son­de­re auch bei Kin­dern hat sich der neue Behand­lungs­an­satz in erstaun­li­cher Wei­se bewährt. Die­ser neue Ansatz ist für die prak­ti­sche Arbeit des Psy­cho­the­ra­peu­ten und spe­zi­ell des Kunst­the­ra­peu­ten unge­mein lehr­reich, weil er erlaubt, den trau­ma­ti­schen Stö­rungs­an­teil in ganz neu­er Klar­heit zu iden­ti­fi­zie­ren und einer the­ra­peu­ti­schen Bear­bei­tung, auch in Bild und Ima­gi­na­ti­on, zugäng­lich zu machen.

Die Teilnehmer*innen erhal­ten nach dem Besuch aller 6 Modu­le ein Fort­bil­dungs­zer­ti­fi­kat, das zum kunst­the­ra­peu­ti­schen Fach­be­ra­ter in Psy­cho­t­rau­ma­to­lo­gie qualifiziert.

Psy­cho­the­ra­peu­ti­sche und / oder sozi­al­päd­ago­gi­sche bzw. kunst­the­ra­peu­ti­sche, fach­spe­zi­fi­sche Berufserfahrung

 

Mit der Anmel­dung bit­ten wir um Ein­rei­chung eines berufs­be­zo­ge­nen Lebenslaufs.

Semi­nar­zei­ten:

 

Jeweils von Don­ners­tag
15.00 Uhr bis ca. 21.00 Uhr, Frei­tag 9.00 Uhr bis ca. 16.00 Uhr

16 p. Modul

27.04. bis 28.04.2023
Modul 1, Dipl. med. Nata­scha Unfried

22.06. bis 23.06.2023
Modul 2, Dipl.-Psych. Dr. Rena­te Hochauf

28.09. bis 29.09.2023
Modul 3, Dipl. med. Nata­scha Unfried

30.11. bis 01.12.2023
Modul 4, Dipl.-Psych. Dr. Rena­te Hochauf 

08.02. bis 09.02.2024
Modul 5, Dipl. med. Nata­scha Unfried

13.06. bis 14.06.2023
Modul 6, Dipl.-Psych. Dr. Rena­te Hochauf

Die Modu­le sind grund­sätz­lich als Rei­he buch­bar. Im Ein­zel­fall kön­nen nach Abspra­che mit der Insti­tuts­lei­tung ein­zel­ne Semi­na­re aus der Rei­he gebucht werden.

Eine gen­au­re Beschrei­bung der ein­zel­nen Modu­le fin­den Sie wei­ter unten.

pro Fort­bil­dungs­ein­heit 270,- Euro pro Modul (gesamt 1.620,- Euro)

 

Stu­die­ren­de des IKT und der HfWU Nür­tin­gen zah­len ermä­ßigt 250,- Euro pro Modul, das wäh­rend der Regel­stu­di­en­zeit stattfindet.

Anzah­lung von je 100,- Euro pro Modul (ins­ge­samt 600,- Euro) nach schrift­li­cher Zusa­ge, Ver­trags­un­ter­zeich­nung und Erhalt der Rech­nung. Sobald die Anzah­lung ein­geht, ist der Platz ver­bind­lich reser­viert. Die rest­li­che Semi­nar­ge­bühr in Höhe von 170,- / 150,- Euro ist dann jeweils unauf­ge­for­dert vier Wochen vor Beginn des Semi­nars zu überweisen.


Bei einem Rück­tritt bis zu 4 Wochen vor Semi­nar­be­ginn fällt eine Bear­bei­tungs­ge­bühr in Höhe von 15 % der Gesamtse­mi­nar­sum­me an. Spä­ter ist ein Rück­tritt nur mög­lich, wenn ein ande­rer Teil­neh­mer nach­rückt. Die Ver­an­stal­tun­gen sind platzbeschränkt.

 

Bit­te über­wei­sen Sie die Semi­nar­ge­büh­ren erst nach Erhalt einer Rech­nung an fol­gen­de Bank­ver­bin­dung Hypo­Ver­eins­bank Ulm:
IBAN: DE57 6302 0086 0032 1431 13 — BIC: HYVEDEMM461


Unse­re aus­führ­li­che Daten­schutz­er­klä­rung kann auf der home­page www.kunsttherapie-ikt.de unter der Rubrik Daten­schutz ein­ge­se­hen werden.

Die Ver­an­stal­tun­gen fin­den in den Semi­nar­räu­men des IKT statt: 

Ger­me­rin­ger Str. 6a, 82131 Gauting 

Dr. phil., Dipl.-Psych. Rena­te Hochauf

Fach­psy­cho­lo­gin der Medi­zin, Psy­cho­lo­gi­sche Psy­cho­the­ra­peu­tin — Psy­cho­ana­ly­ti­ke­rin, Trau­ma­the­ra­peu­tin (DIPT), Lehrthe­ra­peu­ti­sche Dozen­tin der MGKB, Dozen­tin des Dt. Insti­tu­tes für Psy­cho­t­rau­ma­to­lo­gie (Prof. Dr. Gott­fried Fischer, Köln), Mit­glied der ISPPM, akkre­di­tier­te Super­vi­so­rin der Ost­deut­schen Psy­cho­the­ra­peu­ten­kam­mer (OPK), seit 1996 kon­ti­nu­ier­li­che Aus­ein­an­der­set­zung und Wei­ter­bil­dung in der Trau­ma­the­ra­pie, Schwer­punk­te frü­he Stö­run­gen (Bor­der­line, frü­he Trau­ma­ti­sie­run­gen, Struk­tur­ent­wick­lung, auch prä- und peri­na­ta­le Ent­wick­lungs­spe­zi­fi­ka und Traumata).

 

Dipl. med. Nata­scha Unfried

FÄ für Kin­der- und Jugend­me­di­zin, Schwer­punkt Neu­ro­päd­ia­trie, Psy­cho­the­ra­peu­tin, Psy­cho­t­rau­ma­to­lo­gin (DeGPT). Als Chef­ärz­tin a. D. des Sozi­al­päd­ia­tri­schen Zen­trums Chem­nitz betreu­te sie u. a. Kin­der u. Jugend­li­che mit see­li­schen Behin­de­run­gen nach früh­kind­li­chen kom­ple­xen Trau­ma­ti­sie­run­gen. Dozen­tin und Super­vi­so­rin des Col­leg für Psy­cho­ana­ly­se und Psy­cho­so­ma­ti­sche Medi­zin Chem­nitz e. V. (Psy­cho­the­ra­pie­aus­bil­dung von Kin­der- und Jugend­li­chen­the­ra­peu­ten). Dozen­tin und Super­vi­so­rin des SIPT Winterthur.

Modu­le

Spe­zi­fik der Traumakom­pen­sa­ti­on bei früh und kom­plex trau­ma­ti­sier­ten Patient*innen

 

  • Psy­cho­ana­ly­ti­sche Entwicklungskonzept
  • Ergeb­nis­se der Säug­lings­for­schung und prä­na­ta­le Psychologie
  • Neu­ro­bio­lo­gi­sche Aspek­te der kind­li­chen Entwicklung
  • Psy­cho­lo­gi­sche Aspek­te der Trau­ma­ti­sie­rung im Zusam­men­hang mit Strukturdefiziten
  • Neu­ro­bio­lo­gi­sche Aspek­te der Trau­ma­ti­sie­rung im Zusam­men­hang mit Strukturdefiziten
  • Rah­men, Set­ting und Tech­ni­ken traumakom­pen­sa­to­ri­scher Interventionsmodelle

  • Ver­ar­bei­tungs­be­son­der­hei­ten trau­ma­ti­scher gegen­über kon­flikt­be­zo­ge­nen Erfahrungen
  • The­ra­peu­ti­sche Kon­se­quen­zen für den Umgang mit Abbil­dungs­mo­da­li­tä­ten und Übertragung
  • Beson­der­hei­ten des Ein­sat­zes des Metho­den­re­per­toires („metho­di­sches Hand­werks­zeug“), Set­ting und Rah­men bei Traumabearbeitung
  • Dif­fe­ren­zi­el­le dia­gnos­ti­sche Kri­te­ri­en zum Ein­stieg in die Traumaarbeit
  • Kom­pen­sa­ti­ons­tech­ni­ken und „Gute-Orte-Pro­ble­ma­tik“
  • Beson­der­hei­ten der Nut­zung von Über­tra­gung und Gegen­über­tra­gung in der the­ra­peu­ti­schen Einstiegsphase
  • Über­blick über einen trauma­be­ar­bei­ten­den Gesamtprozess
  • Umgang mit Ima­gi­na­ti­on und Sprache
  • Übun­gen, Falldarstellungen

  • Intro­jekt­cha­rak­ter von Über­tra­gun­gen spe­zi­ell für Erwach­se­ne vs. Kinder/Jugendliche
  • Wider­stands­kol­lus­sio­nen in der Traumaarbeit
  • Fokus per­zep­ti­ver Bezie­hungs­ent­kopp­lung (psychische/neurobiologische Mechanismen)
  • Fokus Ret­tungs­il­lu­si­on (psychische/neurobiologische Mechanismen)
  • Spe­zi­fi­ka der Trau­ma­ver­knüp­fun­gen bei frü­hen Trau­ma­ta (Sym­bo­li­sie­rungs­aspek­te)
  • Spe­zi­fi­sches Inter­ven­ti­ons­mo­dell bei Erwach­se­nen und Kindern/Jugendlichen
  • Integration/Trauerarbeit
  • Die Teilnehmer*innen wer­den gebe­ten, eige­ne Fall­bei­spie­le mitzubringen.

In den Modu­len IV bis VI sol­len an eige­nen Fall­bei­spie­len spe­zi­fi­sche Schwer­punk­te des Trau­ma bear­bei­ten­den Pro­zes­ses dis­ku­tiert wer­den. Die Ver­an­stal­tun­gen die­nen zum einen der Ver­tie­fung der in den vor­an­ge­gan­ge­nen Wochen­en­den erar­bei­te­ten theo­re­ti­schen und prak­ti­schen Erkennt­nis­sen, zum ande­ren der Super­vi­si­on: Die Arbeit an metho­di­schen Details des trau­maori­en­tier­ten The­ra­pie­pro­zes­ses wer­den im prak­ti­schen Semi­nar­teil anhand kon­kre­ter Fall­bei­spie­le der Teilnehmer*innen ver­deut­licht und begleitet.

 

Die Modu­le I bis VI kön­nen nur ins­ge­samt gebucht wer­den. Die Teil­nah­me an der Fort­bil­dung setzt kli­ni­sche Pra­xis und Anwen­dungs­mög­lich­keit voraus.

 

Zu den Modu­len gibt es schrift­li­ches Arbeits­ma­te­ri­al (Skrip­ten).

 

Emp­foh­le­ne und ver­tie­fen­de Lite­ra­tur: Rena­te Hoch­auf, „Frü­hes Trau­ma und Struk­tur­de­fi­zit — Ein psy­cho­ana­ly­tisch-ima­gi­na­tiv ori­en­tier­ter Ansatz zur Bear­bei­tung frü­her und kom­ple­xer Trau­ma­ti­sie­run­gen“ Krö­ning, 2007

In den Modu­len IV bis VI sol­len an eige­nen Fall­bei­spie­len spe­zi­fi­sche Schwer­punk­te des Trau­ma bear­bei­ten­den Pro­zes­ses dis­ku­tiert wer­den. Die Ver­an­stal­tun­gen die­nen zum einen der Ver­tie­fung der in den vor­an­ge­gan­ge­nen Wochen­en­den erar­bei­te­ten theo­re­ti­schen und prak­ti­schen Erkennt­nis­sen, zum ande­ren der Super­vi­si­on: Die Arbeit an metho­di­schen Details des trau­maori­en­tier­ten The­ra­pie­pro­zes­ses wer­den im prak­ti­schen Semi­nar­teil anhand kon­kre­ter Fall­bei­spie­le der Teilnehmer*innen ver­deut­licht und begleitet.

 

Die Modu­le I bis VI kön­nen nur ins­ge­samt gebucht wer­den. Die Teil­nah­me an der Fort­bil­dung setzt kli­ni­sche Pra­xis und Anwen­dungs­mög­lich­keit voraus.

 

Zu den Modu­len gibt es schrift­li­ches Arbeits­ma­te­ri­al (Skrip­ten).

 

Emp­foh­le­ne und ver­tie­fen­de Lite­ra­tur: Rena­te Hoch­auf, „Frü­hes Trau­ma und Struk­tur­de­fi­zit — Ein psy­cho­ana­ly­tisch-ima­gi­na­tiv ori­en­tier­ter Ansatz zur Bear­bei­tung frü­her und kom­ple­xer Trau­ma­ti­sie­run­gen“ Krö­ning, 2007

In den Modu­len IV bis VI sol­len an eige­nen Fall­bei­spie­len spe­zi­fi­sche Schwer­punk­te des Trau­ma bear­bei­ten­den Pro­zes­ses dis­ku­tiert wer­den. Die Ver­an­stal­tun­gen die­nen zum einen der Ver­tie­fung der in den vor­an­ge­gan­ge­nen Wochen­en­den erar­bei­te­ten theo­re­ti­schen und prak­ti­schen Erkennt­nis­sen, zum ande­ren der Super­vi­si­on: Die Arbeit an metho­di­schen Details des trau­maori­en­tier­ten The­ra­pie­pro­zes­ses wer­den im prak­ti­schen Semi­nar­teil anhand kon­kre­ter Fall­bei­spie­le der Teilnehmer*innen ver­deut­licht und begleitet.

 

Die Modu­le I bis VI kön­nen nur ins­ge­samt gebucht wer­den. Die Teil­nah­me an der Fort­bil­dung setzt kli­ni­sche Pra­xis und Anwen­dungs­mög­lich­keit voraus.

 

Zu den Modu­len gibt es schrift­li­ches Arbeits­ma­te­ri­al (Skrip­ten).

 

Emp­foh­le­ne und ver­tie­fen­de Lite­ra­tur: Rena­te Hoch­auf, „Frü­hes Trau­ma und Struk­tur­de­fi­zit — Ein psy­cho­ana­ly­tisch-ima­gi­na­tiv ori­en­tier­ter Ansatz zur Bear­bei­tung frü­her und kom­ple­xer Trau­ma­ti­sie­run­gen“ Krö­ning, 2007